Munition
Die Unterschiede der Patronen m/94 und m/94 mit Spitzgeschoss m/41 im Überblick
Von Beginn der Produktion der Modelle m/94, m/96 und m/38 bis zum Beginn des 2.Weltkrieges wurde die Patrone m/94 im Kaliber 6,5 x 55 mm verwendet. Dann wurde die leistungsstärkere Patrone m/41 mit Spitzgeschoss entwickelt, die - der Name deutet bereits darauf hin - ab dem Jahr 1941 zusätzlich ausgegeben wurde.
Von den Abmessungen waren beide Patronen gleich: Gesamtlänge = 80 mm, Hülsenlänge = 55 mm, Geschossdurchmesser = 6,7 mm. Die Unterschiede lagen in der Geschossform, im Geschossgewicht und der Anfangsgeschwindigkeit Vo.
6,5 mm Patrone m/94 | 6,5 mm Patrone m/94 mit Spitzgeschoss m/41 | |
Geschossform | Rundkopfgeschoss | Spitzgeschoss |
Geschossgewicht | 156 grs. | 139 grs. |
Anfangsgeschwindigkeit Vo | 713 m/s | 787 m/s |
Fotos: Armémuseum (The Swedish Army Museum)
Foto: Bo Fredriksson
Da die Visierungen der verschiedenen Karabinermodelle auf die "schwächere" Patrone m/94 eingestellt waren, musste eine Korrektur der Haltepunkte bei Verwendung der Patrone m/41 erfolgen. Um es den Soldaten einfacher zu machen, wurden die Korrekturwerte auf Plaketten festgehalten, die direkt am Schaft des Karabiners angebracht wurden. Weitere Informationen zu diesen Schaftplaketten finden Sie ...hier.
Hinweise zu Sportmunition lesen Sie bitte in der Rubrik "Sportschießen"
Exerziermunition
Zu Übungszwecken gab es zwei verschiedene Arten von Exerziermunition. Zu erkennen und erfühlen ist die Exerziermunition im unteren Drittel mit einer Einkerbung versehen.
Links: Exerziermunition Rundkopf m/94
Rechts: Exerziermunition Spitzkopf m/41